Der Rettungssanitäter kommt. Was hat es mit der Notfalldose auf sich?
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Um 15.00 Uhr trafen wir uns im Veranstaltungsraum der WGU um etwas über den Rettungsdienst in NWM zu erfahren. Herr Kügler, Leiter einer Rettungswache, hatte sich bereit erklärt, uns etwas hierzu zu erzählen. Zunächst klärte er uns über die Organisation des Rettungsdienstes im Landkreis auf. Anhand vieler Beispiele aus seinem Berufsleben als Rettungssanitäter konnte er schwerpunkmäßig einige Dinge, die ihm wichtig waren, vertiefen. Man sollte sich schon überlegen, wann man den Rettungsdienst ruft. Für Beschwerden und Missempfindungen, die schon seit längerer Zeit bestehen, ist der Hausarzt zuständig. Auch kleinere "Wehwehchen" sind kein Grund, den Rettungsdienst zu rufen. Man muss sich immer vergegenwärtigen, dass die Rettungssanitäter, vielleicht sogar der Notarzt in einer solchen Einsatzzeit keine anderen Patienten, die wirklich solche Hilfe brauchten, behandeln können.
Die Vorsitzende Britta Czervinski stellte dann die Rotkreuzdose vor. Diese Dose soll die Arbeit des Rettungsdienstes bei einem Einsatz erleichtern. Häufig ist das eine hektische Situation, in der es auch um Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme und andere wichtige Dinge den Patienten betreffend geht. In der Hektik ist es manchmal schwierig, die Fragen der Rettungsdienstmitarbeiter korrekt zu beantworten. Und da kommt diese Dose ins Spiel. In ihr befindet sich ein Formular, welches in Ruhe ausgefüllt werden sollte. Es werden hier Dinge abgefragt, die für den Rettungsdienst wichtig sind. Die Dose sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, so dass man jederzeit Zugriff hat.
Zum Schluss der Veranstaltung gegen 17.15 Uhr wurde jedem Teilnehmer dieser Veranstaltung eine solche Dose überreicht in der Hoffnung, dass sie zweckbestimmt benutzt wird.
Es war eine sehr interessante Veranstaltung.
Reiner Glahn